Atelier
Werkentstehung
Am Anfang ist der Strich
Ich bin ein „Papiermonster“ und sammle kleine Zettelchen, abgerissene Papiertischdecken, Post-it Zettel in allen Größen mit hier und da entstandenen Skizzen, Ideen, Sprüche usw. Wenn mir eine Skizze besonders gefällt und sie ins Konzept passt, mache ich mehrere größere Zeichnungen davon mit Varianten.
Dann bemale ich sie in verschiedene Farbvarianten und schaue mir zum Beispiel die Kombinierbarkeit an. Die Zeichnung, die mir am besten gefällt, wird an die Staffelei gebracht und bleibt die ganze Zeit bis zur Fertigstellung als „Testimonial“ der Idee dabei.
Das Modell entsteht
Wenn ich die Maße festgelegt habe, fängt die dreidimensionale Fertigung des Models an. Meistens aus Gips, manchmal aus Ton oder Wachs. Ist das Modell fertig, wird in einem aufwändigen Prozess ein Negativ abgeformt. Manche Formen bestehen wegen der Unterschneidung aus acht bis 10 Teilen. Die Form wird in mehreren Teilen laminiert und als Ganzes zusammengebracht, bevor die Einsparung für den Stiel befestigt wird.
Die Oberfläche beginnt zu leben
Dann fängt die Arbeit an der Oberfläche an. Nachdem die Unebenheiten beseitigt wurden, wird die Oberfläche mehrmals grundiert und geschliffen. Eine Einteilung der Flächen in Farbbereiche wird vorgenommen. Die Flächen werden für eine größere Leuchtkraft der Farben in mehreren Schichten bemalt. Die Farbbereiche werden mit ruhiger Hand mit dünnen Linien abgesetzt. Darauf kommt die letzte Schicht aus Zwei-Komponenten-Bootslack.
Das Totomi wird aufgestellt
Die Aufsteller werden angepasst, deren Oberfläche behandelt und die Ständer gebohrt. Objekte und Stangen werden fest zusammengeschraubt.
Dann steht als Ganzes da, was am Anfang nur eine Idee, ein erster Strich war.
Lieblingsstücke
