Leben und Philosophie
Das Credo Florence Rombergs ist angelehnt an die Zen Philosophie: die Geste als Ausdruck einer inneren Haltung.
1984, nach dem Studium der Romanistik und der Begegnung mit den Symbolisten, den Surrealisten und der südamerikanischen Literatur, absolvierte Florence ein Gastsemester in Hamburg und bezog ihr erstes Atelier für gestalterische Arbeit mit Ton. Florence arbeitete an Objekten aus verschiedenen Metallen, Steinkohle und Textilien sowie Kombinationen verschiedenen Brenntechniken und Tonarbeiten.
Anfang der 90er Jahren verstärkte Sie die Auseinandersetzung mit Metall. Autogenes Schweißen und Stöbern auf Schrottplätzen führte zu großformatigen Metallskulpturen.In dieser Phase schuf Florence mit den „Passantes“, eine Serie großformatiger, weiblichen Körper aus einer speziellen Mixtur aus Papier und Holzspänen in einem Eisengerüst – eine Hommage an Helmut Newton.
Es entstanden neue Projekte und Arrangements im Raum. Schwerpunkt war eine Theaterinszenierung mit Bühnenbildern, Masken und Kostümen. Die Arbeit mit Schauspielern unterschied sich konzeptionell kaum von der mit plastischen Objekten: „Es geht darum, eine neue Idee zu inszenieren und sich experimentell auf ungewöhnliche Materialien im Kontext Mensch einzulassen.“ Nach Begegnungen mit Arbeiten der Künstlerin Niki de Saint-Phalle begann die Suche nach einem eigenen Ausdruck in Farben und einem neuen Lieblingsmaterial: Epoxydharz.